Wurden die heimischen vier Wände zu einem gewissen Zeitpunkt erst einmal nach dem individuellen Geschmack und den damaligen Trends gemütlich eingerichtet, werden im Laufe der Jahre in vielen Fällen kaum noch Änderungen vorgenommen. Somit bleibt die Einrichtung von Küche, Schlafzimmer und Wohnzimmer oft Jahrzehnte unangetastet.
Mit Erschrecken wird dann nach einiger Zeit festgestellt, dass die eigene Wohnung bei einem genaueren Hinsehen doch recht altbacken und in die Jahre gekommen wirkt. Daneben verändert sich über die Jahre oft auch der eigene Geschmack maßgeblich. Entspricht die heimische Inneneinrichtung längst nicht mehr den modernen Wohnstilen und Trends, besteht die einzige Lösung jedoch keinesfalls darin, direkt viel Geld in neue Möbel zu investieren.
Wesentlich einfacher gelingt es, gleich ein völlig neues Erscheinungsbild zu zaubern, wenn die bereits vorhandenen Gegebenheiten und Einrichtungsstücke aufgepeppt werden. Tolle Ideen dazu liefert sowohl der Deko Blog Wilkens Wohnstudio als auch der folgende Artikel.
Auf mehr Farbe setzen
In die Wohnung kann direkt ein ganz frischer Wind einziehen, wenn hier und da ein wenig mit Farbe aufgefrischt wird. Oft sind die vorhandenen Möbel noch vollkommen funktionsfähig, sodass ausschließlich ihre Optik ein Problem darstellt. Echte Lieblingsstücke lassen sich so beispielsweise abschleifen und im Anschluss mit einem neuen Anstrich versehen, unabhängig davon, ob es sich um einen Schrank, einen Stuhl oder größere Dekorationsobjekte handelt. Diejenigen, die besonders einen edlen Look bevorzugen, können anstatt zu herkömmlicher Farbe auch zu Lack greifen.
Besonders im Trend liegt aktuell der Wohnstil Shabby Chic. Bei diesem kommt weiße Kreidefarbe zum Einsatz, um die Möbel anzustreichen. Danach folgt an einigen Stellen ein Abschleifen mit Sandpapier. Auf diese Art und Weise lässt sich ein besonders individueller und zeitgemäßer Look etablieren.
Kahle Wände füllen
Vor allem in Mietwohnungen aus den 1980er-Jahren herrscht auch heute oft noch der traditionelle Raufaser-Charme vor. Die Wände werden von den Mietern häufig aus Gründen der Bequemlichkeit weiß gelassen.
Eine aufwendige Renovierung ist bei einem Auszug jedoch auch dann nicht nötig, wenn die einfarbigen und kahlen Wände mithilfe von Wandtattoos oder Bildern verschönert werden. Diejenigen, die es familiär mögen, können die Wände im Wohnzimmer beispielsweise mit einer modern interpretierten Ahnengalerie ausstatten. Dafür sind Bilderrahmen in verschiedenen Größen und Farben zu wählen, welche dann mit den entsprechenden Familienfotos bestückt werden. Einer überaus großen Popularität erfreuen sich heutzutage allerdings auch die sogenannten Wandtattoos. Diese sind im Handel in zahlreichen verschiedenen Designs zu finden, egal, ob in Form eines inspirierenden Spruches, floraler Muster oder ansprechender Blumenmotive.
Unmoderne Möbel verschwinden lassen
Viele Möbel, die sich zweifelsfrei als unmodern bewerten lassen, erfüllen durchaus noch ihren Zweck, können jedoch optisch keinesfalls mehr für Begeisterung sorgen. Allerdings bedeutet dies keinesfalls, dass in die Jahre gekommene Stühle oder Sofas umgehend entsorgt werden müssen.
Mithilfe von Hussen lassen sich Stühle beispielsweise bereits mit nur wenig Aufwand verschönern und Decken oder ein Überwurf sorgen dafür, dass blanke Sitzflächen auf dem Sofa umgehend verschwinden. Von dieser einfachen Maßnahme geht ein unglaublich beeindruckender Effekt aus. Zu achten ist in diesem Zusammenhang allerdings darauf, dass die Hussen und Überwürfe passend zueinander ausgewählt werden sollten, um ein wirklich harmonisches Gesamtbild zu schaffen.