Sie erwarten immer wieder Gäste in Ihrem Zuhause und möchten dafür ein gemütliches und einladendes Gästezimmer einrichten? Kein Problem, denn wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, um einen warmen und einladenden Raum zu schaffen, in dem sich Ihre Besucher mit Sicherheit wohlfühlen werden.
First things first: die Auswahl des Zimmers
Bevor es an die Einrichtung des Gästezimmers geht, sollten Sie einen geeigneten Raum suchen. Wenn nur ein Raum zur Verfügung steht, dann ist die Wahl natürlich schnell gefallen. Wenn Sie zwischen mehreren Räumen wählen können, dann sollten Sie strategisch klug entscheiden. Das Zimmer sollte möglichst hell sein und in der Nähe eines Badezimmers liegen. Außerdem sollte der Gast genug Ruhe und Privatsphäre haben.
Das Herzstück des Gästezimmers: ein bequemes Bett
Damit sich Ihre Gäste nachts rundum wohlfühlen und einen angenehmen Schlaf genießen können, sollten Sie ein bequemes Bett im Gästezimmer aufstellen. Wenn Sie nicht viel Platz haben und den Raum, wenn keine Besucher da sind, für andere Zwecke verwenden, dann können Sie ein mit Luft gefülltes Gästebett wählen, welches Sie nach dem Besuch wieder abbauen und verstauen. Wichtig ist, dass Ihre Gäste genug Platz haben. Ein 1,20m breites Bett zum Beispiel ist nur selten für zwei Personen geeignet. In solchen Fällen wählen Sie lieber ein Bett mit mind. 1,40m Breite, besser 1,80m.
Das Zimmer gut ausleuchten
Eine gute Beleuchtung kann den Unterschied machen, um einen einladenden Raum zu schaffen. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Gästezimmer ausreichend beleuchtet ist. Dazu zählen mindestens eine helle Deckenleuchte und eine Nachttischleuchte. Die Deckenleuchte ist wichtig, dass die Gäste zum Beispiel beim Sachen auspacken nicht im Dämmerlicht stehen. Eine Nachttischleuchte ist ebenfalls unabdingbar, denn um zur Ruhe zu kommen, lesen viele Menschen abends noch ein paar Seiten. Ist dann das Licht zu dunkel, verdirbt man sich schnell die Augen.
Ausreichend Stauraum bieten
Bieten Sie für Ihre Besucher genug Möglichkeiten, damit sämtliches Gepäck verräumt werden kann und nicht mitten im Raum stehen muss. Dazu zählt, dass im Kleiderschrank Platz ist und nicht bereits alle Fächer mit Ihren persönlichen Sachen belegt sind. Eine kleine Garderobe ist ebenfalls schön, damit Jacken & Co. aufgehängt werden können. Sorgen Sie im Allgemeinen einfach dafür, dass der Raum wirklich einladend wirkt und nicht wie eine Abstellkammer aussieht, in welcher Sie Ihre unliebsamen Sachen lagern. In einem solchen Ambiente kann sich nämlich kaum jemand wohlfühlen.
Dekoration nicht vergessen
Um eine gemütliche Atmosphäre in einem Gästezimmer zu schaffen, sollten Sie die Dekoration nicht vergessen. Dazu zählen zum einen einige Pflanzen, diese sorgen nämlich für ein angenehmes Raumklima. Wichtig ist übrigens, dass diese auch gepflegt werden, wenn keine Gäste da sind, denn vertrocknete und verkümmerte Gewächse wiederum wirken alles andere als einladend. Persönliche Bilder oder Kunstwerke an den Wänden lassen einen Raum zusätzlich wohnlich wirken. Doch weniger ist hier mehr: Das Gästezimmer sollte nämlich kein Ort sein, in welchem Sie sämtliche ungeliebten Deko-Geschenke der Familie loswerden.
Technische Gegebenheiten nicht vergessen
Um am Abend etwas zu entspannen, eignet sich zumindest ein kleiner Fernseher im Gästezimmer. Ein Radio ist ebenfalls nett, vor allem, wenn man sich früh vor dem Spiegel zurechtmacht. Denken Sie außerdem daran, dass der Raum möglichst neben dem Bett eine Steckdose haben sollte, damit Ihr Gast das Smartphone über Nacht aufladen kann. Außerdem ein nice-to-have: das Passwort zu Ihrem Wlan auf einem kleinen Zettelchen auf dem Nachttisch. So kann sich Ihr Besuch direkt einloggen, ohne erst fragen zu müssen. Außerdem erspart es Ihnen die peinliche Suche, falls Sie dann das Passwort nicht direkt zur Hand haben.
Sauberkeit ist das A & O
Neben sämtlicher Ausstattung ist Sauberkeit das wichtigste in einem Gästezimmer. Nichts ist schlimmer als muffige Handtücher oder Bettwäsche, die nicht frisch gewaschen wurde. Ist Ihr letzter Besuch also schon etwas länger her und Sie hatten danach das Bett frisch bezogen, sollten Sie es mitunter ein weiteres Mal tun. Nach mehreren Monaten riecht Bettwäsche nämlich nicht mehr besonders frisch, selbst wenn zwischendurch niemand darin geschlafen hat. Wichtig ist zudem, dass Böden und Oberflächen sauber sind und auch der Blick in den Spiegel möglichst keine unschönen Flecken aufzeigt. Ist ein Gästezimmer frisch geputzt, fühlt man sich nämlich direkt willkommen und weiß, dass der Gastgeber einen erwartet und sich darauf vorbereitet hat.
Zusammenfassung: Checkliste für Ihr Gästezimmer
- geeigneten Raum mit ausreichend Privatsphäre auswählen
- bequemes Bett mit frischer Bettwäsche anbieten
- für gute Beleuchtung sorgen
- ausreichend Stauraum bieten (Das Gästezimmer ist keine Abstellkammer!)
- Gästezimmer dezent dekorieren mit Pflanzen & Co.
- für Unterhaltung durch einen Fernseher sorgen
- Sauberkeit beachten (Bettwäsche, Handtücher, Böden & Flächen, Spiegel)
Wenn Sie all diese Tipps beachten, dann wird sich Ihr nächster Besuch bei Ihnen mit Sicherheit wie zuhause fühlen.