Wenn es draußen kalt wird, sind die Tage des Gartengenusses vorüber und die meisten Menschen verbringen ihre Zeit in den eigenen vier Wänden. Das muss nicht sein, denn mit einem Wintergarten können Sie auch bei Schneefall und klirrender Kälte ein Stück Natur auf dem eigenen Grundstück genießen. Wintergärten sind keinesfalls nur für Villen gedacht, auch das liebevoll eingerichtete Einfamilienhaus kann von der Ausgestaltung profitieren. Nicht nur der Immobilienwert steigt durch die Erweiterung, auch der Wohlfühlfaktor wird erheblich beeinflusst.
1. Den richtigen Wintergarten finden
Bei der Entscheidung für einen Wintergarten müssen Sie zunächst zwischen einem Kaltwintergarten und einem Warmwintergarten unterscheiden. Das kalte Modell ist das günstigere, denn hier wird die Außenwärme der Sonne genutzt, auf ein gesondertes Heizsystem aber verzichtet. Professionelle Firmen liefern Ihnen von der Terrassenüberdachung bis zum Kaltwintergarten immer das richtige Konzept für Ihr zu Hause.
Der Warmwintergarten ist nicht nur ein Garten, sondern wird als zusätzlicher Wohnraum beachtet. Er wird komplett beheizt und ist somit direkt vom Haus abhängig. Die Installation ist deutlich teurer und wird daher viel vielen Immobilien abgelehnt. Ein Kaltwintergarten ist die günstigere Alternative und dass, ohne dabei wirklich immer kalt zu sein. Mit Heizstrahlern und anderen Möglichkeiten machen Sie es sich auch hier gemütlich.
2. Einen Einrichtungsstil wählen
Wenn Sie bereits einen Wintergarten besitzen, haben Sie vielfältige Möglichkeiten, diesen nach eigenem Gusto zu gestalten. Sie müssen dort nicht zwingend eine grüne Oase schaffen, die Nutzungsmöglichkeiten sind äußerst flexibel:
- Wintergarten als Homeoffice
- Das zweite Wohnzimmer
- Lese-Oase für Bücherfans
- Dschungel-Oase mit exotischen Pflanzen
Lassen Sie sich inspirieren und beraten, denn oft kommt die Idee für den eigenen Wintergarten durchs Bewundern anderer Einrichtungen. Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen, die Räumlichkeiten dafür sind vorhanden.
3. Bepflanzung Ihres Wintergartens
Wenn Sie den Wintergarten mit Pflanzen bestücken möchten, müssen Sie die Umstände beachten. Ein Kaltwintergarten ist in den Wintermonaten nicht überhitzt, sondern angenehm warm, wenn Sie zum Beispiel Heizstrahler benutzen. Wenn im Sommer allerdings die Sonne auf das Glasdach fällt, können die Temperaturen erheblich steigen. Beachten Sie diesen Umstand bei der Auswahl der Pflanzen.
Sie können den Wintergarten auch dafür nutzen, Sommerpflanzen während der kalten Monate in einen geschützten Raum zu bringen. Wenn die Temperaturen dann wieder steigen, erfolgt die Auswilderung in die Natur.
4. Das richtige Mobiliar
Bei der Auswahl der Möbel kommt es maßgeblich auf das richtige Material an. Im Wintergarten herrschen Temperaturschwankungen, vor allem in den Winternächten wird es kalt. Gut geeignet sind Gartenmöbel aus Teakholz oder Rattan, denn sie können den Witterungsschwankungen standhalten. Polstermöbel für den Innenbedarf sind weniger geeignet, hier kann sich durch entstehende Feuchtigkeit Schimmel bilden. Auch kann das Polstermobiliar durch die Sonnenbestrahlung im Sommer ausbleichen.
Holz gehört zu den beliebtesten Werkstoffen für das Wintergartenmobiliar, denn in Kombination mit Grünpflanzen wird so ein natürlicher Look vermittelt, der für noch mehr Gartenfeeling sorgt.
5. Sonnenschutz für heiße Tage
Nicht nur für die Pflanzen, sondern auch für Sie kann es unangenehm werden, wenn im Sommer die Sonne ungeschützt auf Ihren Wintergarten prallt. Die Temperaturen steigen schnell über 30 Grad, zu warm, um noch gemütlich zu sitzen. Abhilfe schaffen kann ein installierter Sonnenschutz, der die direkte Bestrahlung verhindert. In Betracht kommt ein Sonnensegel, aber auch eine Markise oder Jalousien für die Seitenwände sind denkbar.
Mit einem Fachmann, der Sie beim Bau des Wintergartens unterstützt, können Sie diese Thematik schon bei der Planung berücksichtigen. So schützen Sie auch Ihre Pflanzen im Sommer vor Verbrennung und haben stets ein schattiges Plätzchen zur Verfügung.