Werkstoff-ABC: Das findet man in deutschen Badezimmern

Die Badezimmer in Deutschland gestalten sich ebenso vielfältig und individuell, wie es ihre Besitzer sind. Eine große Auswahl herrscht dabei jedoch längst nicht nur im Bereich der Gestaltungsmöglichkeiten von Badewanne oder Dusche, sondern auch hinsichtlich der verschiedenen Materialien, die im Bad eingesetzt werden können.

Der folgende Beitrag zeigt, welche Materialien sich im Bereich der Badezimmerausstattung einer besonders großen Beliebtheit erfreuen.

VARICOR®

Der Mineralwerkstoff VARICOR® setzt sich aus einer simplen Rohstoffformel zusammen, denn er besteht aus Aluminiumhydroxid, einem natürlichen Mineralfüllstoff, und gebundenen Kunstharzen. Mithilfe der genutzten Harzkomponenten lassen sich die verschiedensten Produkte realisieren.

Besonders gut geeignet ist VARICOR® dabei für den Einsatz im Badezimmer, da das Material die höchsten Hygieneanforderungen erfüllt. Der Werkstoff, der sich erst flüssig gestaltet, kann in sämtliche Formen überführt und nach seinem Aushärten beliebig ver- und bearbeitet werden.

VARICOR® überzeugt außerdem dadurch, dass es in zahlreichen unterschiedlichen Dekor- und Farbvarianten erhältlich ist. In Form eines Waschtisches wertet dieses Material zum Beispiel jedes Badezimmer in höchstem Maße auf.

Keramik

Bei der Sanitärkeramik handelt es sich um einen wahren Bad-Klassiker, der bereits seit Generationen gerne verwendet wird. Keramik zeichnet sich durch ihre hohe Robustheit und Langlebigkeit aus, wodurch sie besonders im Bereich der Waschtische und der WCs große Vorteile bietet.

Die Haptik von Sanitärkeramik gestaltet sich glatt und angenehm, daneben besticht das Material durch seine beeindruckende Pflegeleichtigkeit. Darüber hinaus wird durch die Anwendung von innovativen Brennverfahren eine überaus hohe Flexibilität erzielt, sodass die Keramikeinrichtungen in sämtlichen Größen und Formen gefertigt werden können.

Sanitäracryl

Wird den Empfehlungen von Designern gelauscht, kann heutzutage auch immer häufiger der Begriff Sanitäracryl wahrgenommen werden. Dieses stellt einen thermoplastischen Kunststoff dar, bei dessen Produktion nahezu keinerlei Grenzen berücksichtigt werden müssen. Dadurch wird eine Vielzahl an Variationen ermöglicht, ob in eckiger oder runder Form.

Besonders im hinsichtlich der Speicherung von Wärme weist das Sanitäracryl eine beeindruckende Leistung auf, weshalb sich seine Haptik äußerst komfortabel und angenehm zeigt. Das Wohlfühlambiente im Badezimmer lässt sich so durch den Einsatz von Sanitäracryl perfekt unterstreichen.

Stahlemail

Diejenigen, die auf der Suche nach einem verlässlichen und starken Material für ihre Duschtasse oder ihre Badewanne sind, werden mit Stahlemail mit Sicherheit fündig. Dieses Material besticht jedoch nicht nur durch seine enorme Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit, sondern ebenfalls durch den geringen Pflegeaufwand, das es voraussetzt.

Durch die Emaillierung gestaltet sich das Material außerdem überaus robust und unempfindlich gegenüber Kratzern. Stehen eine einzigartige Unempfindlichkeit und ein verführerischer, anhaltender Glanz bei der Badezimmerausstattung im Fokus, stellt Stahlemail genau die richtige Wahl dar.

Mineralguss

Als wahrer Trendsetter kann aktuell Mineralguss bezeichnet werden. Die Optik dieses Materials ähnelt dabei dem Naturstein. Allerdings geht von dem Mineralguss der entscheidende Vorteil aus, dass sich sein Gewicht wesentlich leichter gestaltet und eine höhere Anzahl an Möglichkeiten zur Verarbeitung zur Verfügung steht.

Mineralguss zeigt sich außerdem als überaus stabil und weist eine sehr gute Wärme- und Schallisolierung auf. Auch Designern begeistern sich heute für das Material in hohem Maße, ob im Bereich der freistehenden Badewannen, der Waschtische oder der Duschwannen. Ein weiterer Vorteil des Mineralgusses besteht in seiner flexiblen Formbarkeit, die auch sehr breite oder geschwungene Produktausführungen erlaubt.